Der ehemalige Kommissar hat zum Mistler (österr. für: Mitarbeiter eines Wertstoffhofes) umgesattelt. Doch auch in der scheinbar geordneten Welt von Mülltrennung und Recycling taucht eine Leiche auf. Und zwar auch noch zerstückelt in einzelne Behälter verteilt.

Schnell ist die Leiche identifiziert und die Herkunft klar. Ein Transportunternehmen sollte die Besitztümer eines Ex-Mannes entsorgen. Scheinbar hat die Ex-Gattin den Ex-Mann direkt mit eingepackt. Fall gelöst.

Doch die Tochter des Opfers glaubt nicht an die Schuld ihrer Mutter und vermutet eine Organmafia hinter der Tat – denn das Herz des Toten fehlt.

In typischer Manier greift Brenner in die Ermittlungen ein. Trifft auf alte Kollegen und neue „Vermieterinnen“, nimmt den Privatfahrer des Transportunternehmers unter die Lupe und deckt so manche Hinweise auf.

Wolf Hass hat wieder einen ganz besonderen Krimi geschaffen. Eine temporeiche Geschichte mit vielen Wendungen und einem wirklich überraschenden Ende an dem alle Fäden zusammenlaufen.

Der typische Haassche Schreibstyl fordert wieder einiges an Konzentration, bietet aber auch wieder viel Gelegenheit zum Schmunzeln.