Das Ehepaar Alice (Pugh) und Jack (Styles) gehören zu den Bewohnern einer kleinen Gemeinde in der Wüste: Victory, eine Siedlung, die ausschließlich aus Mitarbeitern des Victory-Projekts und deren Familien besteht. Eine perfekte Kulisse und Menschen wie aus Hochglanzmagazinen im Stil der 50er Jahre lassen die ZuschauerInnen in diese Welt eintauchen, die unnatürlich perfekt wirkt. Oben drauf kommt Frank (Pine), der CEO von Victory als charismatischer Motivationsheld zutage. Doch einige Dinge und Gegebenheiten lassen Alice an ihrem Leben zweifeln. Die Ehemänner arbeiten an der Entwicklung progressiver Materialien, fahren dafür jeden Tag zur gleichen Zeit an einen abgelegenen Ort in der Wüste. Die Frauen dürfen ihre Siedlung aber nicht verlassen und führen das Leben der klassischen Hausfrau. Eine dieser Hausfrauen wirkt auf Alice äußerst verzweifelt und will sie auch vor etwas warnen. Die heile Welt zeigt zudem Elemente, die nicht logisch sind. Alice beginnt zu zweifeln und konfrontiert ihren Ehemann und Frank damit. Sie wird kurzerhand weggebracht und kommt nach einer Behandlung inklusive Fixation wieder wohlauf zurück. Alice sucht aber weiter und stößt letztendlich auf das Geheimnis von Victory und der Arbeit der Männer. Momente wie die gewaltsame Festnahme von Alice oder der Selbstmordversuch der anderen Hausfrau sind nicht unbedingt gruselig, aber definitiv kein Wohlfühl-Kino. Wer so etwas erwartet, liegt bei diesem Film falsch.