Die zurückhaltende Moa aus Stockhom hat eine Menge Probleme. Sie lebt seit Jahren mit ihrem Freund in einer Wohnung ,die nicht ihr Stil ist, alles dreht sich um seine Karriere, sie arbeitet in einem Auktionshaus, obwohl sie aus der Werbebranche kommt, ihre Mutter ist schon lange tot und sie hat kaum Kontakt zu Vater und Stiefmutter.
Als ihre Großmutter stirbt, erbt Moa deren Wohnung und soll sich um den trauernden Pudel der Großmutter kümmern.
Für ihren Freund ist klar, dass sie die Wohnung verkaufen und sich eine trendige moderne Neubauwohnung in einem hippen Stadtteil von Stockholm kaufen.
Doch für den Verkauf muss die Wohnung entrümpelt und hergerichtet werden.
Moa zieht für ein paar Wochen in die Wohnung und beginnt mit dem Sortieren und Renovieren. Doch plötzlich erhält sie Briefe, die ihre Großmutter vor ihrem Tod an Moa geschrieben hat.
In diesen Briefe stellt die alte Dame ihr kleine Aufgaben und erzählt von ihrem Leben mit all seinen schönen und tragischen Ereignissen.
Je länger Moa in der Wohnung ihrer Oma lebt, je mehr Briefe sie bekommt, desto mehr erkämpft sie sich ihr eigenes Leben zurück, desto freier und glücklicher fühlt sie sich.
Man ahnt schon fast, wo die Geschichte hinführt, aber es macht Spaß Moa dabei zu begleiten, wie sie den Weg in ihr eigenes Leben einschlägt.

"Briefe für Moa" ist bei aller Leichtigkeit doch ein Buch, das auch zum Nachdenken anregt. Und als großer Fan der schwedischen Hauptstadt hatte ich beim Lesen viel Freude dabei, mit Moa durch die Straßen von Stockholm zu bummeln.
Eine schöne Sommerlektüre!