Paul ist speziell. Mit einem Allerweltsgesicht ausgestattet besucht er regelmäßig seit sieben Jahren ehrenamtlich Menschen im Hospiz, die in ihm das sehen was sie möchten. In einem Fall geht das jedoch gründlich schief – er wird als Sohn des Erzfeindes wahrgenommen und fast erstochen.

Ab da beginnt eine rasante Jagd durch Dublin. Unterstützt durch Krankenschwester Brigit -sie hatte den katastrophalen Besuch als Gefallen erbeten, verfolgt von diversen Polizisten und Verbrechern versuchen die beiden das Rätsel zu lösen wer es warum auf sie abgesehen hat UND dabei zu überleben.


Bunny ist zwar im Titel, im Buch aber eine Nebenrolle und wie alle Figuren der Geschichte einprägsam. Beim Lesen hat man immer ein Schmunzeln im Gesicht, muss dann richtig lachen oder hängt gebannt an den nächsten Seiten. Die Auflösung ist schlüssig.

Die Geschichte spielt in hässlichen Vierteln, bei Menschen denen das Leben nichts geschenkt hat und das was sie sagen ist mitunter derb.

Wer damit klarkommt, kann sich hier an einem erstklassigen, schwarzhumorigen, spannenden Krimi mit genialen Dialogen erfreuen.