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Raquel J. Palacio
Wunder – Sieh mich (nicht) an

Eine Rezension von
Constantin

Empfehlenswert, da man erfährt, dass jeder Mensch eine Chance braucht und sich hinter einem anderen Aussehen trotzdem ein toller Charakter verstecken kann - Wenn man ihm keine Chance gibt, lernt man ihm vielleicht gar nicht kennen!

Das Buch „Wunder – Sieh mich (nicht) an!“ beschäftigt sich mit dem Thema „Mobbing“ und der Frage, wie sehr Aussehen und Äußerlichkeiten das Leben in unserer Gesellschaft bestimmen.
In den 446 Seiten geht es um den 10jährigen August Pullman, der durch verschiedene Gendefekte ein entstelltes Gesicht hat. Wegen seiner Behinderung musste August in seiner bisherigen Kindheit viele Operationen durchstehen, weshalb er bisher nur Zuhause von seiner Mutter unterrichtet wurde.
Durch die Einschulung wird August vor große Herausforderungen gestellt. Auch wenn er die ablehnenden Reaktionen aus seiner Umwelt gewohnt ist, fällt es ihm trotzdem sehr schwer, sich in der Schule „öffentlich“ zu bewegen. Gerade zu Beginn fühlt er sich sehr einsam, aber er findet in Jack und Summer Freunde, die ihn nicht nach seinem Äußeren beurteilen, sondern seinen Charakter wertschätzen.
August wird von Julian und seinen Freunden gemobbt und auch seine Freundschaft mit Jack wird hart auf die Probe gestellt.
Doch gemeinsam und mit seinem Humor, seiner Freundlichkeit und seiner Intelligenz probieren sie, die Hindernisse die ihm im Laufe des Buchs gestellt werden, zu überwinden
Das Buch erzählt abwechselnd aus der Sicht der verschiedenen Hauptpersonen und ist dadurch in große Kapitel unterteilt.
Meiner Meinung nach ist das Buch empfehlenswert, weil es darauf aufmerksam macht, dass jeder eine Chance braucht, auch wenn er anders aussieht oder sich anders verhält. Wir beurteilen andere Menschen oft viel zu schnell und deshalb ist es gut dieses Buch gelesen zu haben, um sich einmal in einen Menschen hinein zu versetzen, der anders ist!